Reichstag
Bündnis

Für einen Digitalpakt 2.0

Für die Zukunftsfähigkeit von Deutschlands Schulen.

 läuft der DigitalPakt Schule aus.

Was jetzt passieren muss

Vollständiges Statement

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Stimmen zum Digitalpakt 2.0
„Gute digitale Bildung gibt es nicht zum Nulltarif. Während Alltag und Arbeitswelt immer digitaler werden, hinken unsere Schulen hinterher. In der digitalen Welt sind Medienkompetenz und digitale Skills genauso wichtig wie der klassische schulische Bildungskanon. Die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt maßgeblich von der Qualität unserer Bildungseinrichtungen ab. 97 Prozent der Unternehmen wollen, dass Bund und Länder mehr in die Digitalisierung der Schulen investieren. Es ist an der Zeit, Deutschlands Bildungssystem ins 21. Jahrhundert zu führen. Ein Digitalpakt 2.0 ist eine unerlässliche Investition in die Köpfe und Kompetenzen von morgen. Nur wer digitale Technologien versteht und mit ihnen umzugehen weiß, kann echte gesellschaftliche Teilhabe entwickeln und die Chancen der Digitalisierung nutzen.“
– Dr. Ralf Wintergerst, Bitkom-Präsident
„Digitalisierung ist eine Voraussetzung für moderne Bildung, Chancengerechtigkeit und damit für eine umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, kein Luxus. Deshalb gilt: Digitalpakt first, Bedenken second. Die Welt verändert sich immer schneller, und digitale Kompetenzen sind zu einem integralen Bestandteil des modernen Lebens geworden. Unsere Kinder müssen darauf vorbereitet werden, in einer digital geprägten Gesellschaft erfolgreich zu sein. Die Fortführung des Digitalpaktes ist daher essenziell, um den Bildungseinrichtungen die Möglichkeit zu geben, ihre digitalen Kapazitäten dauerhaft auszubauen und den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.“
– Christiane Gotte, Vorsitzende des Bundeselternrates
„Der erste Digitalpakt war ein erster richtiger Schritt für modernes Lernen im 21. Jahrhundert, aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht. Die Anschlussfinanzierung durch Bund und Länder ist entscheidend, um den Bildungserfolg zu sichern und die Schulen in die digitale Zukunft zu führen."
– Timm Lutter, Präsidium der Initiative D21 e.V.
„Der DigitalPakt Schule war richtig und wichtig! Er hat jedoch noch längst nicht alle Ziele erfüllt. Häufig steht die nachhaltige Beschaffung von digitalen Endgeräten für Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler noch aus, ebenso wie die professionelle IT-Unterstützung der Schulen. Es darf einfach nicht sein, dass die ohnehin schon stark beanspruchten Lehrkräfte ihre Zeit noch zusätzlich für die Installation von Technik verwenden müssen. Der Digitalpakt 2.0 muss direkt an den ersten Digitalpakt anschließen. Eine Lücke zwischen den Pakten führt zu unnötiger bürokratischer Verkomplizierung! Vor allem brauchen wir mehr Nachhaltigkeit bei der Gerätebeschaffung: Sich von Pakt zu Pakt zu hangeln, ist keine gute Lösung. Zudem muss der im Koalitionsvertrag versprochene entschleunigte und entbürokratisierte Mittelabruf endlich umgesetzt werden. Da liegt noch zu viel im Argen.
– Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbands
„Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Wir müssen alles daran setzen, die Bildungseinrichtungen für das digitale Zeitalter gut aufzustellen. Dazu gehört auch, digitale Werkzeuge zu nutzen, unsere Schulen gut digital auszustatten und den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften die bestmögliche Ausstattung zu bieten. Der DigitalPakt Schule hat dazu beigetragen, dass wir in Deutschland deutliche Fortschritte machen konnten, was die Ausstattung unserer Schulen und die Bereitstellung von digitalen Endgeräten betrifft. Jetzt müssen wir den zweiten Schritt machen und dafür sorgen, dass wir die Erfolge nicht wieder verspielen. Dazu braucht es einen Digitalpakt 2.0. Bund und Länder sind in der Pflicht, die begonnenen richtigen Schritte aus dem DigitalPakt Schule fortzusetzen und zu verstetigen.“
– Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
„Der DigitalPakt Schule war ein guter Impuls, der Digitalisierungsschub ist bisher jedoch ausgeblieben. Noch immer gibt es Schulen ohne Zugang zum Breitbandinternet und ausreichende Geräte für Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte. Wer übernimmt die Administration der digitalen Infrastruktur und vorhandener Geräte? Die ohnehin belasteten Kollegien können diese Aufgabe nicht zusätzlich schultern. Wenn der DigitalPakt Schule ausläuft und weder die Anschlussfinanzierung geklärt noch ein Digitalpakt 2.0 umgesetzt ist, wird das für Unruhe in den Schulen sorgen. Es braucht eine klare Perspektive! Wir wollen langfristige, nachhaltige und effiziente Investitionen, welche modernes Lehren und Lernen unterstützen. Nun ist die Politik am Zug. Wir fordern eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen, um die lückenlose Finanzierung sicherzustellen.“
– Tomi Neckov, stellvertretender Bundesvorsitzender des Verband Bildung & Erziehung
Die Digitalisierung in der Bildung bringt gewaltige Aufgaben mit sich, die alle Akteure des Bildungswesens gemeinsam schultern müssen. Bund, Länder und Kommunen sind verantwortlich für ein zukunftsfähiges und -gerechtes Bildungssystem und den Einsatz der hierfür erforderlichen Steuergelder. Sie müssen den richtigen Rahmen für Veränderungen setzen, Konsens erreichen über die erforderliche Ausstattung aller Schulen und den Veränderungs- und Finanzierungsrückstau der vergangenen Jahrzehnte zügig auflösen. Der Digitalpakt 2.0 kann hierfür wichtige Impulse liefern, flankiert durch ein entsprechendes Engagement der Länder. Das digital gestützte und individualisierte Lernen und alle digitalen Schulentwicklungskonzepte basieren auf dem pädagogisch sinnvollen Einsatz digitaler Lehr- und Lernmaterialien. Ganz besonders dieser muss deshalb garantiert und finanziert werden, damit Lehrkräfte entlastet und die Potenziale digitaler Möglichkeiten für den Unterricht ausgeschöpft werden können.
– Christoph Pienkoß, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien e. V.
Bildungskonferenz 2023
Panel: Klappe, die Zweite: Ein DigitalPakt, der umkrempelt
Bitkom Tacheles
DigitalPakt 2.0 mit Nina Stahr, Ria Schröder und Thomas Jarzombek