Deutschland steht vor der Aufgabe, eine im weltweiten Maßstab wettbewerbs- und leistungsfähige digitale Infrastruktur sowohl im Festnetzbereich, als auch im Mobilfunk zu schaffen. Besondere Bedeutung hat dabei der Rollout von Glasfasernetzen. Insbesondere der Aufbau von FTTH/B-Netzen, bei denen die Glasfaser bis ins Gebäude (FTTB) bzw. bis in die Wohnungen (FTTH) gelegt wird, ist in Deutschland in der Regel mit umfangreichen Tiefbaumaßnahmen in den Kommunen verbunden.
Die Unternehmen der Telekommunikationsbranche sind bereit, in den nächsten Jahren Investitionen in Milliardenhöhe für den Ausbau der Fest- und Mobilfunknetze zu tätigen. Eine reibungslose Durchführung erfordert jedoch eine effiziente Umsetzung der geltenden Vorschriften durch die Kommunen. Ihnen kommt bei der Genehmigung und Durchführung des Netzauf- und ausbaus zur Versorgung der Bürger eine wichtige Rolle zu.
Aus diesem Grund haben die Verbände ANGA, Bitkom, BREKO, BUGLAS und VATM ein gemeinsames Papier zu den Beschleunigungspotenzialen beim Glasfaserausbau auf kommunaler Ebene erstellt, das auf den Erfahrungen unserer Mitgliedsunternehmen beruht. In der Praxis sehen sich ausbauende Unternehmen immer noch zu oft Hindernissen und Verzögerungen bei der Ausbauplanung und -durchführung gegenüber. Ursachen sind z.B. die Dauer von Genehmigungsverfahren für die Errichtung von Anlagen, die umfangreiche Beteiligung von Kommunen bei der Standortauswahl sowie restriktive Vorgaben in Bebauungs- und Flächennutzungsplänen, Ortsgestaltungssatzungen und aus dem Bereich Denkmalschutz.
Das gemeinsame Papier der Verbände können Sie hier einsehen und herunterladen.